Lernen, wie Engagement geht

Angehende E-Lotsen aus fünf Kommunen in der Stadthalle

Sie kamen aus Groß-Zimmern, Weiterstadt, Oberzent, Michelstadt und Groß-Umstadt: Mehr als ein Dutzend angehende Engagement-Lotsen kamen am 1. Juli in der Stadthalle zusammen, um ein ganztägiges Schulungsmodul im Rahmen der E-Lotsen-Ausbildung zu absolvieren. Die Stadt Groß-Umstadt hatte sich als Gastgeberin angeboten.
Betreut von einem dreiköpfigen Trainerteam widmeten sich die Qualifikanten einen Tag lang dem Schwerpunktthema „von der Idee zum Konzept“ und tauschten sich zu Projekten aus, die sie im Rahmen der Ausbildung in den einzelnen Kommunen umsetzen werden.

Begrüßt wurde die Gruppe von Bürgermeister René Kirch, der in seinen einleitenden Worten die Bedeutung des Ehrenamts unterstrich: „Wir leben in einer Zeit, in der sich das bürgerschaftliche Engagement wandelt. Aber die Bereitschaft, sich einzusetzen, ist weiterhin da. Sehr viele Menschen wollen sich auch hier bei uns für das Gemeinwohl engagieren. Ihnen Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen und sie vor Ort zu beraten, ist das Ziel des E-Lotsenprogramms.“

Die Stadt Groß-Umstadt nimmt seit dem Jahr 2014 fast durchgängig am E-Lotsen-Programm teil. In diesem Jahr haben sich zwei Teilnehmerinnen eingeschrieben: Swantje Müller (hintere Reihe 3.v.l.) und Natalie Frank (hintere Reihe, 4.v.l.), welche zugleich kommunale Ansprechpartnerin ist. Gemeinsam tüfteln sie derzeit an einem Projekt zur Engagementförderung, das sie im Anschluss an die Qualifikation in Groß-Umstadt umsetzen.

Das Engagement-Lotsen-Programm ist ein wichtiger Bestandteil der Ehrenamtsförderung der Hessischen Landesregierung. Die Qualifizierung wird durch die LandesEhrenamtsagentur Hessen (LEAH) organisiert und zusammen mit einem Trainerteam der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen Hessen e.V. (LAGFA) durchgeführt. Ein starker Partner ist zudem die SV SparkassenVersicherung, die das Programm finanziell unterstützt.