Leben in Groß-Umstadt

Kunst  

Ausstellung „Figura Umana – im Zentrum der Mensch“ ab 04. November

Ausstellung „Figura Umana – im Zentrum der Mensch“ ab 04. November

Künstlersonderbund in Deutschland stellt in Groß-Umstadt aus 

Figura Umana - im Zentrum der Mensch, zeigt in der Zeit vom 04.11. bis 10.12.2023 eine Ausstellung figurativer Skulpturen und schafft damit ein Gegenüber: der Mensch mit seinen wesentlichen Emotionen (Trauer, Liebe, Melancholie), seiner Schönheit, seinem Ringen und seiner Verletzbarkeit wird unmittelbar zum Thema. Den ausstellenden BildhauerInnen geht es dabei nicht vordergründig um eine illustrative Darstellung oder der Übermittlung eines konzeptionellen, literarischen Inhaltes, sondern um etwas, was außerhalb der Konzeptionskunst und auch dem puren handwerklichem Können liegt: Mit professionellen bildhauerischen Mitteln bringen sie ihre Vorstellung vom Menschen sinnbildhaft  in eine Formensprache.

Die Vernissage zur Kunst- und Skulpturenausstellung „Figura Umana – im Zentrum der Mensch“ des Künstlersonderbundes Deutschland findet am Samstag, den 04. November um 18:00 Uhr in der Säulenhalle des Rathauses statt. Zu sehen ist die Ausstellung dann in der Zeit vom 05.11. bis 10.12.2023 jeweils freitags von 18 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 10 bis 18 Uhr 

Kaum ein künstlerisches Medium schafft es, derart präsent und zugleich abstrakt den Menschen in das Zentrum der Kunst zu rücken: Die figurative Bildhauerei vermag aber nur dann realistisch   zu wirken, wenn sie der Fantasie und Formkraft des Künstlers entspringt. Bloßes Nachahmen wäre hier nicht nur künstlerisch unproduktiv, sondern auch im Ergebnis unlebendig. Die Künstler und Künstlerinnen des Künstlersonderbundes fühlen sich dem Realismus in diesem Grundgedanken besonders verbunden und freuen sich darauf, erstmalig in Gross-Umstadt eine Ausstellung mit mannigfaltiger figurativer und realistischer Bildhauerei zu zeigen. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von: Karin Bohrmann, Ubbo Enninga, Sabine Hoppe, Nina Koch, Martin Konietschke, Andreas Krämmer, Bernhard Kucken, Eberhard Linke, Ute Safrin und Carmen Stahlschmidt.

Die Säulenhalle des Renaissance-Rathauses von Groß-Umstadt ist hierfür ideal geeignet. Mit seiner zentralen Lage am Marktplatz und als etablierter Ausstellungsort in der Region ist er geradezu prädestiniert, diese Skulpturen und damit auch die bundesweite Künstlervereinigung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Er gründete sich, wie es auch in dem Namen steht, 1990, als Abspaltung des deutschen Künstlerbundes, von dem sich viele gegenständlich und figurativ arbeitende Künstler und Künstlerinnen nicht mehr vertreten sahen. Abstrakt, Informel war „en vogue“, Figur und Gegenständliches wurde wenig ausgestellt.

Der „Künstlersonderbund in Deutschland 1990 - Realismus der Gegenwart e.V.“ vereint derzeit rund 100 Kunstschaffende, die sich in ihrem Schaffen dem zeitgenössischen Realismus verbunden fühlen. In Berlin, dem Sitz des Vereins, präsentiert er in seiner „RealismusGalerie“ mit wechselnden Ausstellungen die Arbeiten seiner Mitglieder. Darüber hinaus führt der Verein bundesweit temporäre Ausstellungen durch und begleitet diese mit Katalogen und Filmdokumentationen.

Auf der Website können sich Interessierte über die vergangenen und aktuellen Veranstaltungen informieren https://www.kuenstlersonderbund.de. Auf dem YouTube-Kanal des Künstlersonderbundes in Deutschland sind Kurzfilme zu den Ausstellungen zu sehen.