Brandschutzwoche in der Kindertagesstätte KIZ-Pestalozzischule

Im November 2023 stand eine ganze Woche in der Kindertagesstätte KIZ-Pestalozzischule ganz unter dem Zeichen „Brandschutz“. So begann bereits die Morgenrunde mit Absprachen, was genau alles getan werden muss, wenn es denn wirklich einmal brennen sollte.

Damit sich dies sowohl die Erzieherinnen als auch die Kinder sehr gut merken können, wurden die verschiedenen Schritte, welche in einem Brandfall einzuhalten sind, mit Bildkarten zur unterstützenden Kommunikation angeschaut. Diese selbsterklärenden Symbolkarten zeigen genau, was die Erzieherinnen und die Kinder jeweils zu beachten haben. So ist es wichtig, dass die Kinder der Erzieherin sofort nach draußen folgen, ohne sich zuerst die Schuhe anzuziehen, denn dies würde viel Zeit kosten, die im tatsächlichen Brandfall einfach fehlt. Was allerdings nicht auf dem Weg nach draußen vergessen werden darf, ist das Gruppenbuch. Denn dieses ist essentiell, um die Anwesenheit aller Kinder auf dem Sammelplatz überprüfen zu können.

So wurde mit den Symbolen täglich der Ablauf im Brandfall mit den Kindern besprochen, so dass sie bereits am zweiten Tag den Ablauf mithilfe der Symbolkarten selbst erklären konnten. Im Laufe der Woche wurde dieser Ablauf dann auch geprobt. Auch wurde mit den Kindern ganz genau nachgesehen, wo und wie man die Notausgänge und die Feuerlöscher im KIZ unter Zuhilfenahme der Schilder finden kann.

Damit die Kinder den Signalton des Hausalarms kennen und einschätzen lernen, wurde dieser angehört. Damit konnte den Kindern auch die Angst vor dem unbekannten und lauten Geräusch genommen werden.

Nachdem alle Vorbereitungen für den Feueralarm getroffen worden waren, kam es dann auch zu einer richtigen Übung: Beim Ertönen des Signaltons haben alle Kinder mit ihren Erzieherinnen das Haus verlassen und sich am Sammelplatz neben dem KIZ getroffen. Am Sammelplatz, welcher auch mit dem Symbol „Sammelplatz“ deutlich gekennzeichnet ist, wurden die Listen durchgegangen, ob alle Kinder vollzählig angekommen sind. Die anderen Erzieherinnen hatten den Auftrag, alle Räume im Haus, sowohl Bildungsräume als auch die Toiletten, zu überprüfen, ob auch wirklich niemand übersehen wurde. Die Kitaleiterin Susanne Ziemer betont: „Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich und souverän die Kinder diese Übung vollzogen haben.“

Bürgermeister René Kirch erklärt: „Die regelmäßig stattfindenden Brandschutzübungen in allen städtischen Kitas sind von großer Bedeutung für die Sicherheit unserer jüngsten Einwohnenden. Was sie bereits als sehr junge Kinder lernen, kann ihnen auch später – im Schulalltag und dann im späteren Leben – einmal von großem Nutzen sein, wenn sie wirklich einmal in eine derartige Gefahrensituation kommen sollten.“