Leben in Groß-Umstadt

Städtepartnerschaften erlebbar machen:

Stadt unterstützt junge Menschen bei Reisen in die Partnerstädte

Stadt unterstützt junge Menschen bei Reisen in die Partnerstädte

Die Stadt Groß-Umstadt setzt ein Zeichen für gelebte Städtepartnerschaften und fördert ab sofort gezielt junge 

Menschen, die an Austauschreisen in die Partnerstädte Dicomano (Italien), Saint-Péray (Frankreich) und Santo Tirso (Portugal) teilnehmen. Der Magistrat hat der konkreten Umsetzung eines bereits von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Förderprogramms zugestimmt: Junge  Groß-Umstädterinnen und Groß-Umstädter   bis zum 

Alter von 25 Jahren erhalten pro Reise eine Unterstützung in Höhe von 100 Euro, wenn sie ihre Reisekosten – 

beispielsweise für Bus- oder Flugtickets – bei der Stadtverwaltung einreichen.

„Gerade in einer Zeit, in der europäische Werte und Zusammenhalt immer wieder auf die Probe gestellt werden, ist es besonders wichtig, dass junge Menschen die Gelegenheit haben, andere Länder, Kulturen und Lebensweisen 

unmittelbar kennenzulernen“, erklärt Erste Stadträtin Miriam Mohr. „Unsere Städtepartnerschaften sind weit mehr als formale Verbindungen – sie leben durch Begegnungen, persönliche Beziehungen und gemeinsame Erlebnisse. Diese Förderung soll dazu beitragen, dass möglichst viele junge Menschen daran teilhaben können.“

Die Stadtverordnetenversammlung hatte im vergangenen Jahr ein Förderbudget in Höhe von insgesamt 5.000 Euro für diesen Zweck bereitgestellt. Mit dem aktuellen Magistratsbeschluss ist nun ein klarer Rahmen geschaffen worden, wie diese Mittel verwendet werden können: Junge Groß-Umstädterinnen und Groß-Umstädter und Mitglieder des Verschwisterungskomitees, die an einer Reise in eine der drei Partnerstädte teilnehmen, erhalten die Förderung in Form einer Rückerstattung. Voraussetzung ist der Nachweis der entstandenen Fahrtkosten, etwa durch eine 

Rechnung für ein Busticket oder einen Flug.

„Wir möchten mit diesem Angebot ganz bewusst ein niederschwelliges und unkompliziertes Förderinstrument 

schaffen“, betont Miriam Mohr. „So wird aus einer tollen Idee auch eine praktische Hilfe – das Engagement und 

Interesse junger Menschen in unsere Städtepartnerschaften bekommt die Anerkennung, die es verdient.“