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Tipps zur verantwortungsvollen Weihnachtsbeleuchtung
Tipps zur verantwortungsvollen Weihnachtsbeleuchtung
Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar und wird durch menschliche Aktivitäten wie den Ausstoß von Treibhausgasen verstärkt. Ein oft unterschätzter Faktor in diesem Zusammenhang ist der Einfluss von künstlichem Licht. Dieses bedroht das Ökosystem. Menschen schlafen schlechter, Insekten werden von künstlichem Licht angezogen, umschwirren es und sterben dann vor Erschöpfung. Zugvögel verlieren ihre Orientierung und Singvögel ihre dunklen Schlafplätze. Bäume treiben früher aus. Der Klimawandel verschärft das Problem, denn Insekten und Zugvögel überwintern mittlerweile oft hier. Darüber hinaus trägt der unnötige Einsatz von künstlichem Licht zur Erhöhung des Energiebedarfs und damit zu einer verstärkten CO2-Emission bei, was den Klimawandel weiter beschleunigt. Ein bewusster Umgang mit Lichtquellen und eine Reduktion von Lichtverschmutzung kann daher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Es gibt einfache Tipps, die eine festliche Außenbeleuchtung zur Weihnachtszeit möglich machen und dabei Tiere und Menschen schonen:
- Leuchtmittel mit warmweißem oder orangefarbenem Licht verwenden. Weiß-blaues Licht kann das Verhalten von Tieren stören. Ebenso blinkendes Licht. Die Farbtemperatur sollte bestenfalls bei warmen Lichtfarben wie bernsteinfarbenem Licht unter 2.200 Kelvin oder bei warmweißem Licht unter 2.700 Kelvin liegen.
- Licht möglichst schwach leuchten lassen, Dimmer nutzen.
- Gärten oder Balkone nur punktuell und nach unten ausgerichtet beleuchten, keine flächendeckende Beleuchtung einsetzen.
- Die Beleuchtung nach Gebrauch oder beim Zu-Bett-Gehen ausschalten oder Bewegungsmelder nutzen, sodass diese nur in der üblichen Nutzungszeit 05:30 Uhr bis 22:30 Uhr eingeschaltet sein werden.



