Leben in Groß-Umstadt

Kino in der Stadthalle

„Die Schule der magischen Tiere 4“ und „22 Bahnen“

„Die Schule der magischen Tiere 4“ und „22 Bahnen“

Am Dienstag, 04.11.2025, verwandelt sich der Große Saal der Stadthalle Groß-Umstadt wieder in einen Kinosaal. Gezeigt wird um 17 Uhr der Film „Die Schule der magischen Tiere 4“ im Kino für Kinder. Anschließend läuft um 20 Uhr der Film „22 Bahnen“.

Der Eintritt kostet 6 Euro pro Kind und 8 Euro pro Erwachsenen. Karten sind an der Kasse erhältlich. Veranstalter sind die Stadt Groß-Umstadt und Cine Max GmbH, Hanau.

Die Schule der magischen Tiere 4

Miriam wohnt ein paar Monate bei ihrer Freundin Ida und geht in dieser Zeit gemeinsam mit ihr auf die Wintersteinschule. Sie weiß nichts von der magischen Gemeinschaft. Doch gleich an ihrem ersten Schultag übergibt Mr. Morrison der Klasse zwei neue magische Tiere: Max erhält die Eule Muriel und zu Miriams größten Erstaunen bekommt sie den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo. Muriel erkennt schnell, dass Max möglicherweise mehr für seine beste Freundin Leonie empfindet, als er denkt. Miriam vertraut Fitzgeraldo an, dass sie auf ihrer alten Schule die Außenseiterin war. Dann findet Ida durch Zufall heraus, dass die Wintersteinschule geschlossen werden soll. In der anstehenden Schulchallenge erkennen Ida und ihre Klasse ihre letzte Chance, die Schule und damit die magische Gemeinschaft zu retten. Zu ihrem Schrecken erfährt Miriam, dass ihre eigentliche Schule ausgerechnet mit ihrem ehemaligen Mitschüler Torben ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt. Unter Druck gesetzt von ihrer alten Klasse gerät Miriam zwischen die Fronten. Kann die Wintersteinschule die Schulchallenge gewinnen? Und kann die Klasse dadurch die Schulschließung verhindern?

Szene aus Schule der magischen Tierwesen: Schüler stehen in Klassenzimmer

Miriam zieht für einige Monate zu ihrer Freundin Ida und besucht in dieser Zeit mit ihr die Wintersteinschule – ohne zu ahnen, dass dort Magie zum Alltag gehört. Vierter Teil der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Margit Auer und Nina Dulleck.

Deutschland 2025, Regie: Maggie Peren, Bernhard Jasper, Darst.: Emilia Maier, Loris Sichrovsky, Tomomi Themann, Thilo Fridolin Matthes, 102 Minuten, ab 0 Jahre

22 Bahnen

Nach dem Sensationserfolg des gleichnamigen Bestsellers folgt nun eine erwartbare Verfilmung, die vor allem durch die drei Hauptdarstellerinnen Luna Wedler, Laura Tonke und Zoë Baier lebt.

Wenn sie den Kopf freibekommen und die Realität vorübergehend ausblenden will, schwimmt Tilda 22 Bahnen im Freibad. Und weil es im Leben der Studentin ziemlich vieles gibt, was neben dem Kopf auch die Seele belastet, springt sie eigentlich jeden Tag ins Becken. Tilda (Luna Wedler) lebt noch immer in der Universitätskleinstadt, in der sie aufgewachsen ist. Während ihre beste Freundin Marlene (Zoe Fürmann) längst in die weite Welt aufgebrochen ist, jobbt sie neben dem Mathematikstudium im Supermarkt und kümmert sich ansonsten vor allem um ihre kleine Halbschwester Ida (Zoë Baier). Denn ihre gemeinsame Mutter Andrea (Laura Tonke) ist arbeitslos und Alkoholikerin; die Momente, in denen sie nach zu viel billigem Sekt fast die Küche in Brand setzt, gehören noch zu ihren besseren.

Als Tildas Professor ihr kurz vor den Semesterferien die Möglichkeit gibt, sich mit besten Aussichten auf eine Promotionsstelle in Berlin zu bewerben, könnte sich ihr Leben für immer verändern. Doch so sehr sie von diesem Schritt träumt, so sehr schiebt die viel zu früh erwachsen gewordene junge Frau ihre Entscheidung auf. Zu wenig vertraut sie darauf, dass ihre Mutter die Sucht in den Griff bekommt; zu kurz ist die Zeit, um Ida dafür zu wappnen, künftig womöglich auf sich allein gestellt zu sein. Darüber hinaus verkompliziert das plötzliche Auftauchen von Viktor (Jannis Niewöhner) einiges. Das tragische Schicksal von dessen jüngerem Bruder Ivan (Kosmas Schmidt), mit dem Tilda zu Schulzeiten eng befreundet war, liegt wie ein weiterer Schatten über ihrem Leben, doch die Annäherung an Viktor und das gemeinsame Konfrontieren mit der Vergangenheit setzen eine emotionale Befreiung in Gang.

Zu behaupten, dass an Tildas Leben in den vergangenen Jahren mehr Menschen im deutschen Sprachraum Anteil nahmen als an irgendeinem anderen, dürfte kaum übertrieben sein. »22 Bahnen« erschien 2023 als Debütroman der Autorin Caroline Wahl und wurde zu einem Sensationserfolg, wie ihn die hiesige Literaturbranche nicht allzu häufig erlebt. Nach rund 600.000 verkauften Exemplaren ließ die Kinoverfilmung nicht lange auf sich warten.

Deutschland 2025, Regie: Mia Maariel Meyer, Darsteller: Jannis Niewöhner, Luna Wedler, Laura Tonke, Sabrina Schieder, Luis Pintsch, 102 Minuten, ab 12 Jahre.