Ausstellung "60 Jahre Portugiesische Migration in die Bundesrepublik Deutschland"

Kunst & Kultur

Kategorie: Kunst & Kultur

Ausstellung "60 Jahre Portugiesische Migration in die Bundesrepublik Deutschland"

Unter der Verantwortung der Historiker Nélson Pereira Pinto und Anna-Katharina Glettenberg und mit der Unterstützung von der Vereinigung Grupo de Reflexão e Intervenção – Diáspora Portuguesa na Alemanha (GRI-DPA; https://www.gri-dpa.de/) wurden Recherchen angestellt, um die Geschichte der portugiesischen Migration nach Deutschland seit dem Anwerbeabkommen von 1964 chronologisch aufzuarbeiten. Denn Hintergrund der wachsenden Migration ab den 1960er Jahren waren nicht nur die Probleme der Menschen, die ein armes Portugal und ein autoritäres Regime verließen, sondern auch die Notwendigkeit für die Bundesrepublik Deutschland, Arbeitskräfte aus anderen Ländern anzuwerben. Dabei kamen bekanntlich neben den angeworbenen Arbeitskräften auch ihre Familien nach Deutschland, die zahllose Schwierigkeiten überwanden und hierblieben, sich integrierten und große Mobilität und Flexibilität gegenüber dem Gastland zeigten. In der Wanderausstellung wird auch die führende Rolle von Verbänden, Gewerkschaften und katholischen Zentren und Missionen beleuchtet.

Die Ausstellung wurde bereits an vielen Orten in Deutschland gezeigt. Groß-Umstadt wird 2024 eine der letzten Stationen sein: In diesem Sinne verbindet sich die portugiesische Gemeinde dieser Stadt und Region mit den anderen Protagonisten dieser nun schon sechs Jahrzehnte währenden europäischen Geschichte.

Öffnungszeiten der Ausstellung: 13.  bis 19. Dezember 2024
täglich von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

Datum:16. Dezember 2024

Uhrzeit:15:00 - 18:00 Uhr

Organisator

Kulturmanagement Groß-Umstadt

06078 781-264

angelika.borchert@gross-umstadt.de

  • Ausstellung
  • Kultur
  • Kulturprogramm