Leben in Groß-Umstadt

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„Ich lebe und arbeite in Groß-Umstadt“

„Ich lebe und arbeite in Groß-Umstadt“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht? Direkt vor Ort gefunden!

Seit Januar 2023 findet das Regionalprojekt „Ich lebe und arbeite in Groß-Umstadt“ statt. Dieses Erfolgsprojekt zwischen der Stadt Groß-Umstadt und dem regionalen Jobcenter, der Kreisagentur für Beschäftigung findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Aktuell werden Unternehmen gesucht, die Einblicks- und eventuell Einstiegschancen bieten können.

Dieses Arbeitsmarktprojekt bietet eine besondere Form der Unterstützung für Unternehmen vor Ort bei der Suche nach geeignetem Personal. Darüber hinaus bietet dieses Format optimale Bedingungen für die Menschen, die auf Jobsuche sind. Konkret treffen sich derzeit 25 Teilnehmende zu wöchentlichen Workshops im Clubraum der Stadthalle in Groß-Umstadt.

Neben regelmäßigen Einzelcoachings, in denen ein erfahrener JobCoach bei allen Themen rund um Arbeit zur Seite steht, finden in den Gruppentreffen auch besondere Highlights statt. So sind zum Beispiel schon Termine mit Fachkräften rund um das neue Bürgergeld, der Schuldnerberatung, der Sozialdezernentin Christel Sprößler, dem Jobcenterleiter Roman Gebhardt und dem Bürgermeister René Kirch vereinbart. Über 60 Unternehmen wurden angeschrieben, um dabei zu sein. Aber auch Firmen, die kein Schreiben erhalten haben, sind herzlich eingeladen, von diesem Angebot zu partizipieren.

„Über einen Besuch in unserem Projekt oder über offene Türen von ansässigen Arbeitgebern freuen wir uns sehr“, berichtet Joe Trautmann, leitender JobCoach des Regionalprojektes. „Bei solchen Termin wird richtig gut genetzwerkt“, weiß Trautmann. Die Teilnehmenden bekommen die Gelegenheit, sich in angenehmer Atmosphäre mehreren Arbeitgebern vorzustellen es werden viele Informationen ausgetauscht und schon oft, waren Unternehmer dankbar, den Mangel an Fachkräften mit Bürgerinnen und Bürgern direkt aus der Kommune besetzen zu können.

Bürgermeister René Kirch unterstützt die Initiative gerne: „Die Kombination aus Arbeiten und Wohnen mit kurzen Wegen bringt viele Vorteile. Es spart Zeit, Ressourcen und ist letztendlich ökonomisch wie ökologisch positiv zu bewerten.“ Er ergänzt: „Ich selbst lebe und arbeite sehr gerne in Groß-Umstadt und kenne viele Menschen, denen das genau so geht. Dieses Erfolgskonzept möchten wir weitertragen und diesem Zusammenhang die Menschen in den Mittelpunkt stellen, sie und ihre Zukunft sind uns wichtig.“ Er sieht darin eine Win-win-Situation für die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerseite.

Interessierte Firmen können sich gerne an Joe Trautmann, wenden. Er ist unter der Telefonnummer 06151 / 881-5300 oder per E-Mail: regionalprojekte-kfb@ladadi.de zu erreichen.

Wie läuft das Projekt ab?

Die Grundlage sind regelmäßige „Erfolgstreffen" der Arbeitssuchenden. Die Leitung übernimmt ein erfahrener Jobcoach des Jobcenters. Drei bis viermal pro Monat tauschen sich die Teilnehmenden aus, lernen sich kennen, entwickeln sich weiter. Durch Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Besuche und Infopost stellen die Regionalprojekte Kontakte her zwischen Vertreterinnen und Vertreter des Jobcenters und der Kommune sowie Unternehmen und Teilnehmenden des Projektes.

Alle Akteure sind in der Kommune durch ihre persönlichen oder beruflichen Kontakte vernetzt. Durch die regelmäßigen Erfolgstreffen in Groß-Umstadt wird ein aktiver Erfahrungsaustausch möglich. Darüber hinaus werden Netzwerke genutzt, um Türen zu öffnen und neue Wege zu gehen.

Seit 2008 wurden bisher in allen 23 Kommunen des Landkreises über 64 Projekte durchgeführt. An diesen nahmen über 1.600 Personen teil. Von diesen Teilnehmenden fanden durchschnittlich ca. 50 Prozent in der Projektlaufzeit von sieben bis acht Monaten eine neue Arbeits- oder Ausbildungsstelle. Einige starteten in die Selbstständigkeit. Selbst nach einem Jahr bleibt die Zahl der in Arbeit vermittelten Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer hoch.

 „Die Zahlen sprechen für sich und zeigen, wie erfolgreich dieses Projekt Arbeitskräfte und Arbeitgeber vermittelt. Auch in diesem Jahr gehen wir davon aus, dass es zu nachhaltigen Kontakten und Arbeitsverträgen kommt“, wirbt René Kirch für dieses Programm.